Richtige Planung von Anfang an

Achten Sie darauf, dass der Kaminofen die richtige Größe hat und einen günstigen Platz bekommt, denn das ist für Heizfunktion und Erscheinungsbild von Bedeutung.

Zuerst ist zu überlegen, wie viel Quadratmeter Wohnfläche beheizt werden sollen. Eine Rolle spielt auch, ob der Ofen Hauptwärmequelle sein soll oder lediglich als Ergänzung zu anderen Heizungsarten wie Öl- oder Elektroheizung gedacht ist.

Durch genaue Berechnung der Ofengröße erzielt man den besten Heizeffekt. Generell sollte man sich keinen Ofen anschaffen, der zu groß ist. Bei einem Modell mit passender Brennkammer und Leistung ist das Beheizen einfacher, umweltverträglicher und zudem wirtschaftlicher, als bei einem überdimensionierten Ofen. Um korrekte Verbrennung zu gewährleisten, müssen in Brennkammer und Schornstein die gleichen Temperaturen herrschen, und bei einem zu großen Ofen kann die Raumtemperatur u. U. zu stark ansteigen. Die Leistung eines Kaminofens wird in Kilowatt (kW) angegeben. Als Faustregel gilt, dass in einem Haus mit mäßiger Wärmedämmung 1 kW zum Erwärmen von etwa 10 m² erforderlich ist, während es bei guter Wärmedämmung bis zu 20 m² sein können.

Große Auswahl

Nie zuvor gab es so zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Es werden ständig neue Modelle auf den Markt gebracht und erprobte Modelle kommen wieder zu neuen Ehren. Grundsätzlich kann man – je nach gewünschtem Heizeffekt – zwischen drei Arten von Öfen auswählen, nämlich frei stehenden Stahl-Kaminöfen mit Strahlungswärme, Kamineinsätzen, die ebenfalls Strahlungswärme abgeben, und Konvektionsöfen, die Warmluftverteilung im Raum gewährleisten.